LINKE gegen Verschlechterungen bei Regionalbussen in Hürth

PRESSEMITTEILUNG

LINKE gegen Verschlechterungen bei Regionalbussen in Hürth

Die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Hürth stellt sich klar gegen die zum Fahrplanwechsel im Dezember geplanten Verschlechterungen bei den Regionalbuslinien 978 und 910 in Hürth. Der Rhein-Erft-Kreis plant, dass bei der Linie 910 die Fahrten entfallen sollen, die Montags bis Freitags um 20:10 und Samstags um 8:15 von Frechen in Richtung Hürth-Mitte starten. Auf der Linie 978 sollen Sonntags die späten Fahrten zwischen Köln und Hürth-Berrenrath ab 21:00 eingestellt werden. „Dies stellt eine massive Verschlechterung des Angebots für Bürgerinnen und Bürger in Stotzheim, Alstädten-Burbach, Gleuel und Berrenrath dar. Bisher fährt die letzte Fahrt ab Köln Hbf um 23:30, sodass auch sonntagabends in Köln Veranstaltungen besucht werden können, wenn man kein Auto zur Verfügung hat“, sagt Florian Weber, Ratsmitglied der LINKEN und selbst Gleueler. Die stattdessen geplante Einrichtung von zwei neuen Fahrten der 978 in Richtung Köln (Abfahrt in Berrenrath um 10:26 und 12:26) an Sonntagen bringt keine wesentliche Verbesserung, da diese Busse ab Gleuel fast gleichzeitig mit der Linie 960 abfahren würden, mit der Köln über einen Umstieg in die Linie 18 erreicht werden kann. Martina Thomas, Rats- und Kreistagsmitglied, erklärt die Forderung der LINKEN: „Eine neue Fahrt der Linie 978 sollte stattdessen um 09:26 ab Berrenrath verkehren. Damit hätten die Fahrgäste entlang des Linienwegs die Möglichkeit, 1 ½ Stunden früher als bisher in Köln zu sein. Die Spätfahrten sollen auf jeden Fall erhalten bleiben!“

Die Linksfraktion kritisiert weiterhin die Stellungnahme der Stadt Hürth zu den Planungen des Kreises. Die Stadtverwaltung hat keine Probleme mit den Streichungen, da sie glaubt, Geld einsparen zu können. Gleichzeitig verwehrt sie sich selbst den bescheidenen Verbesserungen mit dem Argument, dass kein Geld zur Verfügung stehe. Thomas dazu: „ Für eine ökologischere Verkehrswende brauchen wir aber eher mehr Busse als weniger. Wir dürfen nicht in eine Abwärtsspirale aus immer schlechterem Angebot und dadurch weniger Fahrgästen kommen!“ Rückfragen bitte an: Florian Weber, Linksfraktion Hürth, linksfraktion-huerth@web.de, Tel.: 01578 1523797.

Die Vorschläge des Kreises in Bezug auf Hürth und die Stellungnahme der Stadtverwaltung sind im Sitzungsdienst unter Vorlagennr. 427/2017 zu finden.