Rat der Stadt Hürth für Beibehalt aller Mittelrheinbahn-Halte

Der Rat der Stadt Hürth hat sich auf seiner heutigen Sitzung einstimmig für den Beibehalt aller Halte der Mittelrheinbahn ausgesprochen. Außerdem wurde Bürgermeister Breuer beauftragt, mit den beteiligten Bahnunternehmen mit dem Ziel einer Überarbeitung der Streckenplanung zu verhandeln. Bereits am 03. November hatte der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr dem Rat einstimmig empfohlen, dem Antrag der LINKEN zu folgen.

Fraktionsvorsitzende Martina Thomas erklärt hierzu: „Wir sind froh, dass wir bei einem so wichtigen Thema im Rat einen einstimmigen Beschluss gefasst haben, und hoffen, dass Herr Bürgermeister Breuer in den anstehenden Gesprächen eine gute Lösung für Hürth erzielen kann.“

Ernst Püschel, Planungs- und Verkehrspolitischer Sprecher der Hürther Linksfraktion, erklärt das Problem: „Ein gut vertakteter Nahverkehr senkt die Hürden zur Benutzung des ÖPNV, weil man nicht groß nachschauen muss, wann ein Zug fährt; er fährt im Idealfall immer zur gleichen Minute. Wir können nicht akzeptieren, dass private, profitorientierte Fernverkehrsanbieter Vorrang vor dem ÖPNV bekommen, der ja vor allen Dingen Berufstätige, Studierende und Schülerinnen und Schüler befördert.“

Hintergrund des Beschlusses ist der neue Fahrplan, der im Dezember in Kraft tritt. Wegen vorrangiger Züge eines Privatanbieters kann die Mittelrheinbahn in Fahrtrichtung Köln drei mal pro Tag nicht in Hürth-Kalscheuren und Bornheim-Roisdorf halten.

Rückfragen bitte an: Martina Thomas, Linksfraktion Hürth, martina.thomas@dielinke-rhein-erft.de

V. i. S. d. P.: Martina Thomas, An der Villenbahn 19, 50354 Hürth

______________________________________________________________________________________________