72 Jahre nach dem verheerenden Atomangriff auf Hiroshima und Nagasaki

DIE LINKE. Rhein-Erft-Kreis ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an der Gedenkveranstaltung zum ersten Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki teilzunehmen. Diese findet statt am Samstag, den 5. August 2017. Die von der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner, DFG-VK, in Nordrhein-Westfalen. veranstaltete Gedenkfeier beginnt um 11.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz, in Köln.

 

Am 6. August 1945 warf ein Bomber der USA-Luftwaffe die erste Atombombe der Geschichte auf die japanische Stadt Hiroshima. Annähernd 100.000 Menschen starben sofort, weitere Hunderttausend starben bis heute auf schreckliche Weise an den Folgen der atomaren Verseuchung. Nicht zuletzt war das auch als Machtdemonstration gegenüber der Sowjetunion gedacht; sie sollte keinesfalls in den Krieg im Pazifik eintreten. Zur militärischen Niederringung Japans war es überflüssig.

 

Die nukleare Bedrohung ist heute so groß, wie lange nicht. In Büchel in der Eifel lagern 20 amerikanische Atombomben. Am 26.3.2010 forderte der Bundestag fraktionsübergreifend nahezu einstimmig den Abzug dieser Waffen. Inzwischen ist jedoch innerhalb von 30 Jahren die Modernisierung der Atomwaffen geplant, die horrende Summen verschlingen wird. Im Juli 2017 haben sich 122 Staaten für einen Atomwaffenverbotsantrag ausgesprochen. Deutschland ist nicht dabei.

 

"Das muss sich ändern!"

Wir werden da sein. Lasst uns gemeinsam an Hiroshima und Nagasaki gedenken!