Wir fordern den Stopp des Atomkriegsmanövers Steadfast-Noon sowie den Abzug der US-amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland.

Dr. Alexander Soranto Neu MdB

Mitte Oktober will die Luftwaffe der Bundeswehr im Rahmen des Manövers "Steadfast Noon" erneut den Atomkrieg in Deutschland trainieren. Dabei soll mit Attrappen geübt werden, wie man Atombomben aus unterirdischen Lagern an Tornado­-Kampfjets anbringt und die Bomben am Einsatzziel abwirft. Das Atomkriegsmanöver findet jedes Jahr europaweit mit Beteiligung aller NATO­ Staaten der „Nuklearen Teilhabe“ statt. Der Fliegerhorst Nörvenich unweit von Köln spielt dabei eine zentrale Rolle.Er ist Ausweichstandort für die eigentlich auf dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) stationierten Tornado­-Kampfjets. In Büchel lagern außerdem ca. 20 US- amerikanische Atombomben. Für diese soll Büchel in den nächsten Jahren modernisiert werden. Von Juni 2022 bis Februar 2026 sollen deshalb 25 Tornados sowie bis zu 450 Soldat:innen von Büchel nach Nörvenich verlegt werden.

Für die Bevölkerung in und um Nörvenich bedeutet dies nicht nur eine katastrophale #Lärmbelastung durch tausende zusätzliche militärische #Flugbewegungen, die Menschen werden dadurch auch jeden Tag aufs Neue an die gefährliche atomare #Bedrohung, die von den in Deutschland gelagerten Atomwaffen ausgeht, erinnert. Verständlicherweise regt sich in Nörvenich und Umgebung massiver #Widerstand. Die Linke unterstützt die Proteste.

Wir fordern den Stopp des Atomkriegsmanövers Steadfast-Noon sowie den Abzug der US-amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland. 

Atomwaffen sind zerstörerische Massenvernichtungswaffen und durch den #Atomwaffenverbotsvertrag zurecht völkerrechtlich geächtet. Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten und sich nicht länger an den Vorbereitungen zur Selbstvernichtung der Menschheit beteiligen. #dielinkenrw, #DieLinke